Tensing Norgay wäre am 29.5. 105 Jahre geworden. Er bestieg an seinem Geburtstag vor 66 Jahren zusammen mit Edmund Hillary den mit 8848 Metern höchsten Berg der Erde.
Aus demselben Dorf wie Norgay stammt Kami Rita sherpa, der in dieser Saison zum 24. Mal einen Tag vor dem Jubiläumstag auf dem Everest gestanden hat.
Seit 1953 sind rund 5000 zum Gipfel dieses Aushängeschilds für Ehrgeiz und Ruhm aufgebrochen, ca. 300 sind dabei tödlich verunglückt, erfroren oder an Erschöpfung gestorben.
Allein 11 Bergsteiger vor kurzem, weil sich inzwischen lange Schlangen vor dem Gipfel bilden und der Aufenthalt in der sogenannten Todeszone oberhalb von 8.000 Metern nur kurz möglich ist. Ein großer Teil der Leichen liegt noch oben, teils in Sichtweite auf dem Weg zum Gipfel, die farbige Kleidung schaut zum Teil aus dem Schnee heraus.
Der Tod hängt quasi mit am Seil. Über eine aufwändige Bergung können sich bisher weder Angehörige noch die Anrainerstaaten einigen und beginnen sich erst allmählich des Müllproblems zu bemächtigen.
Die von allen Expeditionen zurückgelassenen Gegenstände wie Zelte, Sauerstoffflaschen, Konservendosen usw. haben den Mount Everest zur berühmtesten und höchst gelegenen Müllkippe werden lassen.